Thermomat
Unter unzähligen Varianten, von Feinmechanik, Magnetodynamik, Chemie, Trägheitsmoment nutzenden Modellen, ist der Thermomat ein Gedankenspiel-Vorschlag für eine Maschine, die ein Temperaturgefälle herstellt und die ohne Arbeit leistende bewegte Teile, relativ billig darstellbar wäre. Im Thermomat wird ein Betriebsgas in Betriebsflüssigkeit fein verteilt (Bläschen) und komprimiert. Dabei gibt es die Kompressionswärme maximal an die Flüssigkeit ab. Die erwärmte Flüssigkeit komprimiert das zwischenzeitlich gesammelte, expandierte und wieder vorgewärmte Gas erneut usw. Die kinetische Energie des Expandierens wird in einer Strahlpumpe zur Beförderung der Betriebsflüssigkeit verwendet. Die Intervalle zwischen dem Schrumpfen des komprimierten Gases wegen der Wärmeabgabe, und dem Wachsen des Gasvolumens bei der Aufwärmung nach der Expansion wiegen sich auf. Alle Verluste addieren sich auf der warmen Seite.
Ein grundlegend neuer Ansatz wäre, das Abgreifen von Temperaturdifferenzen noch allgemeiner anzugehen, etwa die "schnellen und langsamen Moleküle zu trennen", durch einen geeignetes Sortierungsverfahren. Dies ist eine im IFIAT über längere Zeit gedanklich faszinierende, faktisch unerprobte gedankliche Konstruktion.
Im Grunde wird in zunächst spielerischer Experimentalfreude ein rein pragmatisches - nicht das prinzipiell energetisch in der Physik ausgeschlossene - perpetuum mobile angestrebt. Das Verfahren zielt auf die Sortierung und Trennung schneller und langsamer Moleküle durch spezielle Versuchsanordnungen. Dies soll im Prinzip erlauben, aus "2 Liter lauwarmem Wasser je einen Liter warmes und kaltes Wasser" zu gewinnen.
Wie so oft in der Physik soll - ohne hier die Erfolgsaussicht zu bewerten - versucht werden, durch eine Art experimentellen Widerspruchsbeweis eine Überdenkung etablierter Theorien zu veranlassen - und einen neuen praktischen Weg zur Energiegewinnung zu erhalten.