Sägeverzahnung der Bionischen Sägen

Die Sägezahnform der Bionischen Säge nimmt wesentliche Eigenschaften vom holzbearbeitenden Zahn des Bibers auf. Aufgrund der besonderen Ausformung der Arbeitskanten von den Zähnen wird das sonst bei Sägen übliche, kraftaufwändige Knicken und Zerreißen der Holzfasern vermieden. Die Faser wird von der einen Zahnausführung nur präzise durchschnitten und dann von der anderen Zahnausführung nur abgehoben und abtransportiert.






















Die Folge sind ungewöhnliche Qualitätsverbesserungen bei allen Arten von Sägen. Die Bionische Säge ist energiesparend, leise, selbstführend, verschleißarm, bei Kettensägen wird (fast) kein Kettenöl verbraucht und sie erzeugt sehr glatte Schnitte. Wer mit einem Fuchsschwanz von Hand sägt, merkt deutlich die geringere Anstrengung und somit hohe Arbeitserleichterung.

Beispielsweise wird das "Heulen", "Sirren" und  "Singen" der Kreissägeblätter vermieden. Die langsame Geschwindigkeit der Kette - bei etwa gleicher Sägegeschwindigkeit - erlaubt den Einsatz von schwächeren und langsameren Motoren. Die kilometerweit hörbaren Benzinmotore können durch akkubetriebene Elektromotore ersetzt werden.

Die Geschwindigkeit der Sägezähne wird ökologisch günstig wesentlich verringert, ohne die Schnittleistung wesentlich zu beeinträchtigen.  Damit wird die mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wachsende Wucht, die insbesondere für Verletzungen maßgeblich ist, erheblich verringert, was die Sicherheit entscheidend erhöht, in einer durch die üblichen "Zerfetzungssägen" unerreichbaren Weise. Wird dies noch dazu mit Mikrosystemtechnik kombiniert, so werden sowohl bei Sicherheit als auch bei Präzision, insbesondere bei industriellen Sägemaschinen, einmalige Vorteile etabliert.

Interessant sind daher auch die Nutzungsmöglichkeiten Bionischer Sägen für spezielle Bereiche, wie etwa Bandsägen, Kreissägen und vor allem Sägemaschinen.